Ältere Presseartikel

18.03.2011
Entlastung darf nicht zur Belastung werden

Zwei Stunden Bürgerinformation zeigten einmal mehr: Befürworter und Gegner der Aarumgehung sind in ihren Argumenten ähnlich weit auseinander wie die Trassenwünsche der Ortsräte und die Vorstellungen des Bundesverkehrsministeriums.

17.03.2011
Südumgehung: FDP allein auf weiter Flur

Mit ihrem Wunsch, bei den Planungen zur Südumgehung auch die Variante 3 zu berücksichtigen, steht die Limburger FDP allein auf weiter Flur. Alle anderen Fraktionen sagten Nein zu einem Antrag der Liberalen.

15.03.2011
FDP sauer auf Verein gegen Südumgehung

Die auf der Homepage des Vereins Auflistung der Positionen der Parteien zur Südumgehung wird von der FDP in einer Pressemeldung als "skandalöse Entgleisung" verurteilt. 
Zu behaupten, die FDP habe "kein Programm" zur Südumgehung sei "nachweislich falsch und verleumderisch beschrieben".

09.03.2011
Südumgehung macht Bürgermeister Sorgen

Martin Richard stellt im Stadtparlament fest, dass es "keinen konkreten Zeitplan" für die Südumgehung gebe. Tatsächlich müssen die Unterlagen noch in diesem Jahr beim Ministerium eingereicht werden, um in die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans mit einzugehen.

04.03.2011
Blaue Funker stehen vor dem Aus

Wie die NNP in der Karnevalswoche berichtet, müsse der Verein der Blauen Funker Limburg sein Vereinsheim ab Aschermittwoch räumen, da das Gelände sofort für die neue Südumgehung benötigt würde. Die neue Initiative sei auf geheimen Antrag der BZL hin von Bund und Land im Eilverfahren genehmigt worden.  

01.03.2011
Wie wäre eine Westumgehung?

Dieter Flach schlägt eine neue Lösung der Limburger Verkehrsprobleme vor - die Westumgehung vom Bahnhof Diez-Ost entlang der Bahn bis zur B8 am Staffeler Dreieck. Diese Lösung hätte eine Reihe von Vorteilen.

25.02.2011
SPD will Südumgehung im Tunnel

In der Verkehrspolitik legt sich die SPD Limburg nicht nur auf eine Tunnellösung für eine Südumgehung auf der Alttrasse fest, sondern macht ein ganzes Bündel von Vorschlägen, um die Luftqualität von Limburg zu verbessern.

24.02.2011
Verkehrskonzept bleibt heißes Eisen

Auf der Podiumsdiskussion der SPD wurde die Stadt zum Handeln aufgefordert - es habe in der Vergangenheit viele Konzepte gegeben, die aber nie umgesetzt wurden. Die Verkehrsprobleme haben dagegen stetig zugenommen.

23.02.2011
Viele Probleme, keine Lösung

Tag und Nacht donnern gewaltige Verkehrsströme durch Limburg. Vorschläge zur Entlastung gibt es viele. Auf absehbare Zeit wird aber keiner von ihnen umgesetzt werden. Das machte eine Podiumsdiskussion der Limburger SPD deutlich.

22.02.2011
Grundwasser: Südumgehung fraglich

Nachdem sich die hydrogeologischen Untersuchungen nach Auskunft des Bürgermeisters weiter verzögern, fordert die FDP im Stadtparlament erneut die Untersuchung der Variante 3. Nach Aussage von Marion Schardt, Fraktionsvorsitzende der FDP, sei die Südumgehung in den Varianten 1 und 2 "keine Umgehungsstraße mehr, sondern eine Stadtautobahn".

21.02.2011
FPD kämpft für Variante 3

Die Variante 3 der Limburger Südumgehung soll nach dem Willen der FDP-Fraktion noch einmal zum Thema werden. Eigentlich galt die Variante wegen ihrer Kosten und der zu geringen Verkehrsentlastung als abgehakt.

21.02.2011
FDP kämpft für Variante 3

Die Variante 3 der Limburger Südumgehung soll nach dem Willen der FDP-Fraktion noch einmal zum Thema werden. Eigentlich galt die Variante wegen ihrer Kosten und der zu geringen Verkehrsentlastung als abgehakt.
Die Fraktionsvorsitzende Marion Schardt fordert mit einem Antrag in der Stadtverordnetenversammlung eine neue Netzfall-Untersuchung.

19.02.2011
Limburger Luft ist zu schmutzig

Auslöser für die Luftverschmutzung ist der LKW-Verkehr in der Innenstadt. Ein Verbot des Durchgangsverkehrs in der Innenstadt sowie die Ausweisung einer Umweltzone sind nach Einschätzung des hessischen Umweltministeriums wirksame Mittel, die allerdings nicht ausreichen. Die IHK sieht die Südumgehung als bestes Mittel, den Durchgangsverkehr zu reduzieren.

19.02.2011
Diez soll zur Lösung beitragen

Karl-Wilfried Seif, früherer Staatssekretär im hessischen Umweltministerium, fordert als sofortige Lösungen ein Fahrverbot sowie eine Umweltzone in Limburg. Die Stadt Diez soll in die Planungen mit einbezogen werden. 

16.02.2011
IHK gegen Lkw-Verbot in Limburg

Die IHK lehnt in der Diskussion um die Stickoxid-Konzentration in Limburg ein Lkw-Fahrverbot ab, da dies der Wirtschaft schade und es keine entlastenden Straßenumgehungen gebe.

13.02.2011
Die Luft muss besser werden

Das Land Hessen verlangt von der Stadt Limburg, einen Luftreinhalteplan vorzulegen, weil das Atemgift Stickstoffdioxid an einigen Stellen der Innenstadt über den gesetzlichen Grenzwerten liegt. Die Stadt sieht nur zwei Lösungen: "Entweder Strassen schließen oder Umgehungsstraßen bauen".

11.02.2011
Südumgehung soll für bessere Luft sorgen

Die Südumgehung sei laut Magistrat "eher als langfristige Maßnahme" zur Verbesserung der Luft in Limburg zu sehen» Eine nähere Konkretisierung des Realisierungszeitraums derzeit noch nicht abzusehen.

04.02.2011
Dicke Luft in der City hat Konsequenzen

Als wirksamsten Beitrag zur Entlastung der Innenstadt von der Luftverschmutzung listet die Stadt Limburg in ihrem Maßnahmenkatalog die Südumgehung. Diese sei allerdings als "langfristige Maßnahme" zu sehen.

02.02.2011
Die Luft muss besser werden

Im Umweltausschuß der Stadt wurden Lösungsansätze zur Verbesserung der Luftqualität diskutiert. Nach Meinung des Magistrats gibt es zur Südumgehung keine Alternative - "entwender Straßen schließen oder Umgehungsstraßen bauen". Die Grünen lehnen diesen Vorschlag ab.

26.01.2011
Kommt überregionale Güterverkehrsverbindung?

Bei genauer Betrachtung der überregionalen Zusammenhänge erhärtet sich der Verdacht, dass die geplante Mittelrheinbrücke ein zentraler Baustein einer neuen Ost-West-Achse zwischen der A 3 bei Limburg und der A 61 mit dem Flughafen Hahn sowie über den geplanten Hochmoselübergang nach Belgien darstellen soll. Eine erste Bestätigung von offizieller, politischer Seite ist die jüngste Aussage von Herrn Landrat Günter Kern in der Rhein-Lahn-Zeitung vom 5. Januar 2011.

18.01.2011
Limburg hat kein aktuelles Verkehrskonzept

Das letzte gültige Verkehrskonzept der Stadt Limburg schlummert im Stadtarchiv. Es wäre höchste Zeit, dieses wieder hervorzuholen und die Limburger Verkehrsprobleme aktiv anzugehen.

14.01.2011
Verein will Gutachten erschüttern

Nach seinem Erfolg bei der Aufdeckung der Grundwasserproblematik will der Verein "Keine Südumgehung Limburg" nun weitere zentrale Punkte des Gutachtens der Stadt Limburg aufdecken. Dazu soll ein eigenes Schallgutachten erstellt werden.

04.01.2011
Armin Hillingshäuser tritt für die FWG an

Armin Hilligshäuser, eine der tragenden Säulen der Umgehungsgegner in Limburg und im Aartal, kandidiert für den Landtag in Rheinland-Pfalz. Haushalts- und Umweltpolitik stehen auf seiner Agenda.  

31.12.2010
Durchfahren für LKW bald verboten?

Die Stadtverwaltung Limburg erwägt ein Durchfahrverbot für LKW auf den Bundesstraßen, die durch Limburg führen, um die Luftqualität in Limburg zu verbessern. Zu den betroffenen Straßen gehört insbesondere die Diezer Straße. Wird durch das Fahrverbot hier das Verkehrsaufkommen verringert, fällt eine wichtige Begründung für den Bau der Südumgehung weg.

30.12.2010
FWG: Südumgehung droht zu platzen

Deutliche Kritik an den Verantwortlichen für die Voruntersuchungen zur geplanten Limburger Südumgehung hat die FWG geübt. Es seien bereits 400.000 Euro ausgegeben worden, und die jetzt vorliegenden Untersuchungsergebnisse seien lückenhaft, was nur durch die Bürgerinitiativen aufgezeigt worden sei. Dieser Umstand fördere nicht die Glaubwürdigkeit der Ingenieurbüros und des Amts für Straßen- und Verkehrswesen.

29.12.2010
Zündstoff an Rhein und Aar

Zwei -miteinander zusammenhängende- Verkehrsprojekte sorgen derzeit im nördlichen Rheinland-Pfalz für Diskussionen. Sowohl um die Mittelrheinbrücke als auch die Aartal-Umgehung wird heftig gestritten, die geschätzten Kosten laufen aus dem Ruder und die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen wird bezweifelt.

27.12.2010
SPD will Rheinseiten verbinden

Die SPD-Kreistagsfraktionen des Rhein-Lahn-Kreises und des Rhein-Hunsrück-Kreises befürworten den Bau der Mittelrheinbrücke. Ohne die geplante Brücke seien Zukunftsaufgaben wie demografischer Wandel und Daseinssicherung nicht zu bewältigen, die Brücke soll zugleich aber keine Verkehrsachse von bundesweiter Bedeutung werden. 

26.12.2010
Südumgehung am Sankt Nimmerleinstag?

Werner Laux, FWG-Fraktionsvorsitzender in Limburg, hat Kritik an den Verantwortlichen für die Voruntersuchungen zur geplanten Südumgehung geübt. Über 400.000 Euro seien bereits investiert, aber die Planungen seien dennoch angreifbar. Berechtigte Planungshindernisse wie der hohe Grundwasserstand seien nur durch die Recherchen der Bürgerinitiativen festgestellt worden. Dies fördere nicht die Glaubwürdigkeit der Untersuchungen.  

21.12.2010
Grüne: Südumgehung verhindern

Bei der anstehenden Kommunalwahl am 27. März hoffen die Grünen, ihren Stimmenanteil zu vergrößern. Ihre Themen sind die Verhinderung der Südumgehung Limburg, die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs sowie die Entwicklung der Innenstadt.

17.12.2010
Zweifel an Verkehrsprognose

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz schätzt, dass die Mittelrheinbrücke zu keinen zusätzlichen Verkehrsbelastungen in den anliegenden Ortschaften führen wird. Die Brücke sei vielmehr für die Verkehrsströme von der B 274 (Nastätten nach St. Goarshausen) zur B9 und weiter nach Koblenz von Bedeutung. Diese Einschätzung wirft die Frage auf, ob die Brücke nicht doch für eine neue Ost-West-Achse gedacht ist?

11.12.2010
Entscheidung für Umgehung im Frühjahr

Der Landesbetrieb Mobilität informierte über den Sachstand zum Thema Aartalumgehung. Ulrich Neuroth, Leiter des LBM, betonte, dass "nichts gegen den Willen der Ortsgemeinden" geplant werde. Die vom Bund bewilligten 11 Millionen Euro reichen aber nur für die abgelehnten Trassenvarianten. 

10.12.2010
Kampf gegen "Limburg 21"

"Wir wollen weiter für die Lebens- und Wohnqualität der Menschen in
Limburg kämpfen", gab Sigrid Schmüser die Marschrichtung für die
kommenden Jahre der BZL-Arbeit vor. Die BZL wird weiterhin gegen sämtliche Varianten einer südlichen Umgehung der Stadt kämpfen.

09.12.2010
Befürworter der Umgehung sehen keine Alternative

Der Sprecher der B.I.O. wirft dem Verein "Ja-zur-Aar" vor, die Anwohner der B54 mit ihren Vorschlägen "wissentlich zu verdummen". Weder helfe Flüsterasphalt bei niedrigen Geschwindigkeiten, noch sei das Land Hessen an der Reaktivierung der Aartalbahn interessiert. Die B.I.O. fordere die Lokalpolitiker auf, Farbe zu bekennen, sonst drohe der Verlust des Wählervertrauens.

08.12.2010
B.I.O.: Nichts Neues an der Aar

Mit Verwunderung nimmt die Bürgerinitiative Ortsumgehung
Flacht/Niederneisen (B.I.O.) den neuerlichen Vorstoss von "Ja zur Aar"
zur Kenntnis. "Alles Themen, die schon abgefrühstückt sind", so der Sprecher Claif Schminke.

08.12.2010
Grüne: Umgehung nicht finanzierbar

Auf einer Podiumsdiskussion im Flachter Bahnhof kritisierte Winfried Hermann, Mitglied des Bundestags, die fehlende Transparenz. Viele Projekte des Bundesverkehrswegeplans seien überaltert und teurer als ursprünglich angenommen. Verkehrsprobleme können nicht durch den Bau neuer Straßen gelöst werden. 

08.12.2010
Die Bürger mehr beteiligen

Die Aartal-Umgehung führt nach Thorsten Janning, Landtagskandidat der Grünen, nur zu einer Verlagerung der Probleme. Die Alternativen seien nicht ausgeschöpft, und das Verfahren sei intransparent.

07.12.2010
B 54: Initiative schlägt Alternativen vor

Der Verein Ja-zur-Aar e.V. stellte einen Maßnahmenkatalog vor, der eine Reduzierung des LKW-Verkehrs, eine Förderung alternativer Verkehrsmittel, die Lärmberuhigung, eine Optimierung der Verkehrswege sowie eine Überprüfung der gesamten Verkehrsentwicklung im Aartal vorsieht. Durch diese Maßnahmen lasse sich eine große Entlastung der Anwohner auch ohne Umgehung erreichen.

03.12.2010
Aar-Umgehung nicht alternativlos

Muss eine Umgehung Flacht Niederneisen wirklich sein? Diese
Frage stellt der Verein "Ja zur Aar" und wünscht sich Austausch und
Gespräche mit Fachleuten, die einer Alternative zur Ortsumgehung
aufgeschlossen gegenüberstehen und bereit sind, über andere Wege
nachzudenken.

01.12.2010
Wie die FDP das Juwel Limburg pflegen will

Die FDP Limburg hat ihr Programm für den kommenden Kommunalwahlkampf verabschiedet. Sie hält weiter an der Variante 3 fest, obwohl diese aufgrund der Verletzung des Natura 2000-Gebietes nicht mehr weiter verfolgt wird. 

25.11.2010
Sigi Wolf ist Spitzenkandidatin

Bericht über die Versammlung des Ortsbeirates Limburg, auf der nach Presseberichten lange über die Themen Verkehrspolitik und Südumgehung diskutiert wurde - die NNP erwähnt dies jedoch nicht. 

24.11.2010
Limburger Südumgehung wird so schnell nicht gebaut

Auf einer Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Limburg wurde über die Südumgehung Limburg diskutiert. Die Kandidatin für das Amt der Ortsvorsteherin, Sigi Wolf, meinte, die Anwohner Blumenrods würden durch die zusätzliche Verkehrsbelastung nicht gestört, denn diese hätten "bis auf das Post- und Müllauto" ja keinen Fremdverkehr vor der Haustür.

23.11.2010
CDU diskutiert über Limburger Verkehrssituation

Die Südumgehung sei nicht in Sicht, meinte der ehemalige Staatssekretär Karl-Willfried Seif auf der Versammlung der Limburger CDU. Die Senkung der Emmissionen in der Innenstadt verlange andere Lösungen. Das eigentliche Problem sei der zusätzliche Verkehr, welcher von der WerkStadt angezogen würde. Ortsvorsteherin Sigi Wolf meinte, dass die Südumgehung die Anwohner Blumenrods nicht wesentlich stören würde, da es dort kaum Fremdverkehr gebe.

16.11.2010
Limburg lebt vom Prinzip Hoffnung

Die Stadt Limburg stellt ihren Haushalt für 2011 vor - dieser sieht einen Fehlbetrag von 5,9 Millionen Euro vor. Es muss an allem gespart werden; und es ist fraglich, wie bei dieser traurigen Haushaltslage die zusätzlichen Belastungen der Südumgehung geschultert werden könnten.

15.11.2010
Umstrittene Umgehungsstrassen

Die NNP stellt die verschiedenen Umgehungsstrassen rund um Limburg vor, darunter auch die Südumgehung und die Aar-Umgehung. Zum Thema Südumgehung sagte Jürgen Dumeier von der Stadt Limburg, es könne 2020 mit dem Bau begonnen werden - im Gegensatz zu Bürgermeister Martin Richard, der an anderer Stelle sagte, man hätte mit dem Bau bereits beginnen können.

03.11.2010
Dippes Kaut

Eine Leberecht-Kolumne der NNP, die sich daran erinnert, dass die hohen Grundwasserstände entlang der Südumgehungs-Trasse nichts Neues sind - schon im letzten Jahrhundert wurden beim Abbau von Ton in der "Dippes Kaut" acht Quellen eröffnet, die noch heute den Weiher der Fischzucht speisen. 

27.10.2010
Die Südumgehung säuft ab

Zwischen Blumenrod und Linter wird die geplante Südumgehung Limburg sprichwörtlich "absaufen". Davon sind die Mitglieder des Vereins "Keine Südumgehung Limburg" überzeugt. Bei vier Bohrungen wurde bereits in einer Tiefe von knapp 60 Zentimetern Wasser festgestellt, während die Umgehung an dieser Stelle im Bereich Zeppelinstrasse/Fischteich in einem bis zu 9,50 Meter tiefen Einschnitt verlaufen soll.

27.10.2010
Holzheimer fordern einen Tunnel

Mit dem Wunsch nach einer Unterquerung im Aarbereich ("Variante VII") hat nun auch der Gemeinderat in Holzheim die Chancen für eine Umgehung Niederneisen/Flacht auf unabsehbare Zeit versenkt.

23.10.2010
Holzheim bezieht Stellung

Die Gemeinde Holzheim lehnt alle Varianten ab, die das Landschaftsbild zerstören würden. Eine Trennung des Aartals durch große Brücken wird abgelehnt und eine Tunnellösung präferiert.

13.10.2010
Kommt Aus für die Trasse?

Die Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen erfordern umfangreich bauliche Maßnahmen zum Schutz der Trasse vor Grundwasser und werden die geplante Umgehung wesentlich verteuern. 

10.10.2010
Verkehrskonzept für das untere Aartal

Der Verbandsgemeinderat Hahnstätten beschloss, eine integriertes
Verkehrskonzept für das untere Aartal erstellen zu lassen, welches die geplanten Änderungen in den Verkehrsströmen durch die Aartal-Umgehung sowie die Reaktivierung der Aartalbahn bewerten soll.

02.10.2010
Oberneisen benennt Kriterien zum Bau der Aarumgehung

Der Ortsgemeinderat Oberneisen steht dem Verlangen
der Räte aus Flacht und Niederneisen zum Bau der Aarumgehung nicht
entgegen. Allerdings benennt die Gemeinde aber auch Kriterien, die beim
Bau der neuen Trasse beachtet werden sollen - so soll es durch die Umgehung Niederneisen/Flacht keine zusätzlichen Beeinträchtigungen
durch Lärm oder Staub geben.

28.09.2010
Neubau der Lahntalbrücke ein Riesenprojekt

Die Baukosten der neuen Lahnbrücke werden auf 67 Millionen Euro geschätzt. Die Stadtverordneten der Stadt Limburg versprechen sich von der zusätzlichen vierten Spur eine Verkehrsentlastung für die Limburger Innenstadt.

25.09.2010
WERKStadt soll wachsen

Die Erweiterung der Einzelhandelsfläche in der WERKStadt von derzeit 4500 auf 14 500 Quadratmeter ist umstritten. Die beschleunigte Umsetzung des Bebauungsplans wurde vom RP Giessen zurückgewiesen, doch das notwendige Verkehrsgutachten wird auch jetzt nicht vor der Abstimmung vorliegen. Durch die
Vergrösserung der WERKStadt befürchtet Sigrid Schmüser noch mehr Verkehr und
Lärm in der Diezer Strasse.

24.09.2010
Brücke contra Rastanlage

Die Stadt Limburg streitet mit dem Bund über den Platz für die zukünftige Rastanlage Limburg. Der Bund favorisiert einen Standort im ICE-Gebiet Limburg. Zusammen mit dem Ausbau der Lahnbrücke auf acht Spuren wäre so der Anschluss der B49 an die Südumgehung geschaffen - ein Teilstück der Ost-West-Verbindung.

14.09.2010
Das Dilemma an der Aar

Der Gemeinderat in Flacht spricht sich nun ebenfalls für die Prüfung der Varianten 5 und 6 aus - neben den bereits vorgestellten Varianten 1 bis 4. Es bestehe "die Hoffnung", dass sich die Planungen zu den Varianten 1-4 als "doch nicht so vorteilhaft erweisen werden". Die Aussage des Bundesministeriums ist dagegen klar - die bevorzugten Trassen 5 und 6 werden aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter verfolgt.

11.09.2010
Das Dilemma an der Aar

Der Flachter Ortsbürgermeister Thomas Scheid äusserte in der Ratssitzung am Donnerstag die "Hoffnung", dass sich die Planungen zu
den Varianten eins bis vier als "doch nicht so vorteilhaft erweisen"
und sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis der teuren (Trog-)Varianten fünf
und sechs im Laufe der Zeit verbessert. 

11.09.2010
B54: Natur so gering wie möglich belasten

Die Gemeinden Flacht und Niederneisen werden nur die beiden teureren Varianten V und VI zur Aartalumgehung akzeptieren - eine abgedeckte Troglösung sei die einzig durchsetzbare Lösung. 

10.09.2010
Niederneisen fordert nach wie vor die Troglösung der B 54

Der Gemeinderat Niederneisen fordert das Bundesverkehrsministerium auf, die
Trassenvarianten 5 und 6 in Planungen und Prüfungen weiter zu verfolgen,
die Vorplanungen zu optimieren, aber nach Interessenabwägung zwischen
Natur- und Umweltschutz, Anliegern und Gegnern keine Lösung um jeden
Preis zu realisieren. Diese Forderung steht damit im klaren Widerspruch zu den bereits schriftlich vorliegenden Absichten des
Verkehrsministeriums. 

10.09.2010
Flacht und Niederneisen halten an teureren Varianten der Aarumgehung fest

Die Gemeinden Niederneisen und Flacht akzeptieren nur die vom
Landesbetrieb Mobilität vorgestellten teureren Varianten zur Aarumgehung
(Tunnel-Troglösung). Zwar könnten die anderen Trassen noch zu
Planungszwecken weiter verfolgt werden, doch lehnen die Gemeinden die
günstigeren Linien ab, da sie zu grosse Einschnitte in das
Landschaftsbild nach sich ziehen würden

09.09.2010
Niederneisen fordert nach wie vor die Troglösung der B 54

"Die Kommunalpolitik ist dabei, sich wohl für längere Zeit von der Umgehung an der Aar zu verabschieden". Der Beschluss des Gemeinderates Niederneisen für die Prüfung der Trassenvarianten 5 und 6 steht im klaren Widerspruch zu den Plänen des Bundesministeriums für Verkehr, das aus wirtschaftlichen Gründen eine günstigere Varianten bevorzugt. Es deutet sich sogar an, dass die Aufnahme der Umgehung in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans nicht vorgenommen worden wäre, wenn die jetzt vorliegenden Kosten für das Projekt vorher bekannt gewesen wären. 

31.08.2010
Wie viel Verkehr zieht die WERKStadt an?

Ohne Verkehrs- und Umweltgutachten will die Stadt Limburg die Erweiterung der WERKStadt per Bebauungsplan auf den Weg bringen. Das Regierungspräsidium in Giessen hat dies nun gestoppt. Einer der Streitpunkte ist dabei die durch die Erweiterung der Verkaufsfläche bewirkte Zunahme des Verkehrs in der Diezer Strasse. Ein verkürztes Verfahren ist nur möglich, wenn die Zunahme des Verkehrs unbedeutend wäre. Die zunehmende Belastung der Diezer Strasse gilt jedoch als eines der Hauptargumente für den Bau der Südumgehung.

30.08.2010
Wie viel Verkehr zieht die Werkstadt an?

Ohne Verkehrs- und Umweltgutachten wollte die Stadt Limburg die Erweiterung der WERKStadt per Bebauungsplan auf den Weg bringen. Dass die Ausweitung der Verkaufsfläche zusätzlichen Verkehr anziehen wird, ist jedoch unstrittig. Daher muss auf Empfehlung des Giessener Regierungspräsidiums nun doch ein neues Gutachten erstellt werden, um zu klären, ob die zusätzliche Verkehrsbelastung als erheblich einzustufen ist.

25.08.2010
Patt bei Plänen für Umgehung

Der Präferenz des Bundesverkehrsministeriums für die Trassen I bis IV kann sich die lokale Politik nicht anschliessen. Das Dilemma ist nun, dass sich die Positionen der Befürworter einer Umgehung gegenseitig aufheben.

24.08.2010
Kritik an Politikern

Die Bürgerinitiative "Ortsumgehung Niederneisen/Flacht" (B.I.O.) reagiert scharf auf die Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums, Mittel nur für die Varianten I bis IV bereitzustellen. Das Land Rheinland-Pfalz, dem bereits seit Mai bekannt sei, dass die Tunnellösungen nicht weiter verfolgt werden, habe erst jetzt die Verbandsgemeinde darüber informiert. Mit dem Verein "Ja-zur-Aar e.V." werde es keine weiteren Kontakte geben, da man sich nicht hat annähern können. 

24.08.2010
LBM gewährt Einsicht in Pläne

Vertreter der Aartal-Gemeinden und des LBM trafen sich nach der Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums zu Gesprächen. Die Gemeinden machten dabei klar, dass die Umgehung "nicht um jeden Preis gebaut werden soll". Nach ihrer Ansicht können nur die Varianten V und VI zur Ausführung kommen - genau die Varianten, deren Ausführung der Bund bereits ausgeschlossen hat. Der neue Leiter des LBM kündigte zudem an, bestimmte Unterlagen zu den älteren Varianten der √ñffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Unterlagen zu den Varianten V und VI seien noch in Bearbeitung und würden nach Abschluss des Verfahrens freigegeben.

23.08.2010
Keine zweite B 54

Mit Absperrband und Riesen-Ballons kennzeichnete die Initiative "Ja zur Aar" Verlauf und Dimension eines Brückenbauwerks am Sportplatz in Holzheim.

23.08.2010
Die Aarumgehung bereitet weiter Sorgen

Mit Ballons und Flatterband stellte der Verein "Ja-zur-Aar e.V." entlang des Holzheimer Sportplatzes die von den betroffenen Gemeinden selbst vorgeschlagene Variante V der geplanten Aarumgehung nach. Der Verein wollte damit zeigen, welche Auswirkungen die Trasse für Anwohner, Natur und das Naherholungsgebiet entlang der Aar hätte. Viele Interessierte kamen zu der Veranstaltung und zeigten sich von den Plänen und den auf diese Weise nachvollziehbar gemachten Auswirkungen geschockt. 

21.08.2010
Aarumgehung nicht um jeden Preis bauen

Das Bundesverkehrsministerium stellt in einer Stellungnahme nur die Realisierung der günstigeren Varianten I
bis IV in Aussicht. Den von den Ortschaften präferierten
Varianten V und IV wird aus wirtschaftlichen Gründen nicht zugestimmt - in der Planung sind für das Projekt nur 11 Millionen Euro veranschlagt.

18.08.2010
Gespräch über B54

Das Bundesverkehrsministerium hat die Realisierung der günstigeren Varianten zum Bau der Aartalumgehung in Aussicht gestellt, die von den Ortsgemeinden präferierten Varianten aus wirtschaftlichen Gründen jedoch abgelehnt.

10.08.2010
Teuerste Varianten abgelehnt

Der Verein "Ja zur Aar" sieht sich bestätigt. Die von den Ortsbürgermeistern favorisierte Variante wird durch das Bundesverkehrsministerium aus Kostengründen abgelehnt. Diese Information wurde dem Landesbetrieb Mobilität und der Verbandsgemeinde Hahnstätten schriftlich mitgeteilt, diese lehnte eine Einsichtnahme jedoch ab. Der Verein betont, dass Massnahmen zur Beruhigung, Entschleunigung und Minderung des Verkehrs im Aartal unbedingt notwendig sind und hofft auf den konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten.

09.08.2010
Bürgerinitiative ist jetzt Verein geworden

Die Mitglieder der Bürgerinitiative "Ja-zur-Aar" aus den Orten Holzheim, Flacht, Niederneisen und Oberneisen haben die Ernsthafttigkeit und ihre Absichten öffentlich durch die Gründung eines Vereins Ausdruck verliehen. Der Verein lehnt alle vorgelegten Umgehungsvarianten ab, denn diese widersprechen allen Grundsätzen des Schutzes von Mensch, Tier und Umwelt. Vom Bundesministerium hat der Verein mittlerweile erfahren, dass die beiden teuersten Varianten (sog. "Bürgermeistervarianten") vom Ministerium abgelehnt werden, da der Bund in jedem Fall die billigste Variante bauen werde. Nach Ansicht des Vereins sind Massnagmen zur Beruhigung, Entschleunigung und Verminderung des Verkehrs im Aartal in jedem Falle notwendig.

30.07.2010
Rheinbrücke: Grosse Freude

Das Welterbe-Komittee der Unesco hat die Pläne der Landesregierung für einen Brückenbau gebilligt. Die Reaktionen in der Regionen sind gemischt. 

08.07.2010
Brückenschlag am Rhein im dritten Anlauf

Ende Juli befasst sich das Welterbe-Komitee der Unesco zum dritten Mal seit 2008 mit der lange geplanten Rheinbrücke zwischen St. Goarshausen und St. Goar. Auf dem Tisch liegt eine ablehnende Stellungnahme vom Internationalen Rat für Denkmalpflege, während der Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz einen Ausbau fordert. Ob und wievele Fähren durch den Brückenschlag eingespart werden können, ist zwischen Befürwortern und Gegnern umstritten.

08.07.2010
Am Kreisel wird gezählt

Über die wahre Verkehrsbelastung der Diezer Strasse gibt es ganz unterschiedliche Zahlen - der Verein "Keine Südumgehung Limburg e.V." spricht schon spöttisch vom "Wunder der Diezer Strasse". Die vorliegenden Zahlen sollen nun im Auftrag der Planungsbehörde in Dillenburg aktualisiert werden. Eugen Reichwein, Leiter der Behörde in Dillenburg, schätzt die -höheren- Zahlen aus dem Gutachten für die Südumgehung als durchaus realistisch ein. Sollte sich die höhere Verkehrsdichte bestätigen, müsste die Stadt Limburg den neuen Kreisel in der Diezer Strasse möglicherweise umbauen, denn dieser sei nur für eine bestimmte tägliche Menge an Autos konzipiert und genehmigt worden.

07.07.2010
Antrag auf Akteneinsicht vertagt

Die schärfer gewordene Diskussion über die Vor- und Nachteile der geplanten Umgehungsstrasse um Niederneisen und Flacht veranlasste die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Einbringung eines Antrags auf Akteneinsicht in den Planungsstand. Nsch Auffassung der grünen Ratsmitglieder waren die vom Landesamt für Mobilität zur Verfügung gestellten Informationen nicht zufriedenstellend. Man wolle nun aber zunächst die Antwort des Bundesverkehrsministeriums abwarten.

06.07.2010
Anträge in der Warteschleife

Im Mai 2010 hat der Landesbetrieb Mobilität bekräftigt, dass nach dem Gesetz noch keine Akteneinsicht zum Planungsstand der Aartalumgehung möglich sei. Bündnis 90/Die Grünen fordern die Verbandsgemeine auf, die Offenlegung aller Informationen zu beantragen und sehen darin einen wertvollen Beitrag zur  Förderung des Entscheidungsprozesses. Während die SPD zunächst noch abwarten möchte, bezeichnet die CDU die Forderung nach Offenlegung als kontraproduktiv, eine öffentliche Beteiligung sei ja noch während der Trassenfindung möglich.

06.07.2010
Anträge in der Warteschleife

Im Mai 2010 hat der Landesbetrieb Mobilität bekräftigt, dass nach dem Gesetz noch keine Akteneinsicht zum Planungsstand der Aartalumgehung möglich sei. Bündnis 90/Die Grünen fordern die Verbandsgemeine auf, die Offenlegung aller Informationen zu beantragen und sehen darin einen wertvollen Beitrag zur  Förderung des Entscheidungsprozesses. Während die SPD zunächst noch abwarten möchte, bezeichnet die CDU die Forderung nach Offenlegung als kontraproduktiv, eine öffentliche Beteiligung sei ja noch während der Trassenfindung möglich.

28.06.2010
Das Wunder der Diezer Strasse

Nach bisher unveröffentlichten Zahlen des Hessischen Landesamtes für Strassen-und Verkehrswesen hat der Verkehr auf der Diezer Strasse seit 1995 kontinuierlich abgenommen. Das Argument der Stadt Limburg, die geplante Südumgehung würde für eine Entlastung der Diezer Strasse sorgen, ist daher so nicht aufrecht zu erhalten. Die Zahlen, die das Landesamt ermittelt hat, weichen zudem erheblich von den Zahlen zweier Gutachten ab, die beide von der Stadt in Auftrag gegeben wurden.

26.06.2010
Verkehrsabnahme auf der B 54?

Der Verein "Keine Südumgehung Limburg e.V." sieht sich wieder einmal bestätigt. Nach bisher nicht veröffentlichten Zahlen des Hessischen Landesamtes für Strassen- und Verkehrswesen nimmt der Verkehr in der Diezer Strasse von Jahr zu Jahr ab. Nach der vorliegenden Statistik, welche der Limburger BZL-Vorsitzenden Sigrid Schmüer vom Wiesbadener Fachamt zugeleitet wurde, hat die Anzahl der Fahrzeuge pro Tag von 16.436 im Jahr 1995 auf 13.383 im Jahr 2005 abgenommen. Das von der Stadt finanzierte Gutachten für die Südumgehung hat dagegen für 2005 eine tägliche Fahrzeugmenge von 18.851 prognostiziert.  

25.06.2010
Weniger Autos auf der Diezer Strasse?

Nach bisher nicht veröffentlichten Informationen des Hessischen Landesamtes für Strassen- und Verkehrswesen Wiesbaden nimmt der Verkehr in der Diezer Strasse (B 54) in Limburg von Jahr zu Jahr ab. "Legt man die jetzt bekannt gewordene amtliche Statistik zugrunde, brauchen wir keine Südumgehung Blumenrod zur Entlastung der Diezer Strasse", sagt der Vorsitzende des Vereins "Keine Südumgehung Limburg e.V.", Ralf Jung-König. Eines der wichtigsten Argumente, mit denen Bürgermeister Martin Richard (CDU) und weitere Befürworter für das aufwändigste aller Strassenbauprojekte werbe, sei damit vom Tisch..

17.06.2010
Umgehungsgegner nie befragt

Spaltet die geplante Umgehung das Aartal? Die Umgehung sei seit Jahren vorangetrieben worden, ohne die Gegner in die Planungen mit einzubeziehen. Jetzt, wo Fakten durch den Verkehrswegeplan auf dem Tisch liegen, wundere man sich über die Ablehnung.

28.05.2010
Willkür stösst auf Widerstand

Die vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) vorgelegten Unterlagen zur Aartalumgehung stiessen im Verbandsgemeinderat Hahnstätten auf Ablehnung. Eine neue Variante 6 ist in das Gutachten aufgenommen worden, deren Trassenführung aber nicht genau nachvollziehbar ist. Obwohl der LBM viele Fragen offenbar nicht beantworten kann, versuchen Mandatsträger, das Verfahren noch zu beschleunigen. Um eine echte Willensbildung zu ermöglichen, müssen alle Informationen offen verfügbar sein.

27.05.2010
Anliegen werden diskreditiert

Udo Klein war mit hohem Engagement Mitbegründer und zuletzt Sprecher der B.I.O. 54. In Unkenntnis des damaligen Planungsstandes war für ihn eine Ortsumgehung "die Lösung des gordischen Knotens", allerdings nur, wenn diese "von einem Konsens aller Bürger und Mandatsträger getragen" würde. Nach Vorlage der Planungsunterlagen ist für ihn diese Lösung nicht mehr verantwortlich durchsetzbar. Die aufkommende Polarisierung in der Diskussion kann den Ortsgemeinden nicht mehr dienlich sein. Die BI "Ja-zur-Aar" fordere ein sinnvolles Verkehrskonzept für Alle, hier müsse angesetzt werden, um eine tragfähige Perspektive zu entwickeln, um die Lebensqualität aller Betroffenen nachhaltig zu verbessern.

10.05.2010
Bagger fressen 650 Hektar

Bauern und Umweltschützer klagen über den zunehmenden Landverbrauch im Kreis - die Südumgehung schlägt hierbei mit mindestens weiteren 40 Hektar zu Buche.

07.05.2010
Aar-Initiativen im Clinch

Die neue Bürgerinitiative "Ja zur Aar" stösst bei der Bürgerinitiative Ortsumgehung Flacht/Niederneisen (B.I.O.) auf herbe Kritik. Die von "Ja zur Aar" vertretene generelle Ablehnung aller fünf vom Landesbetrieb Mobilität vorgelegten Trassenvarianten bei gleichzeitigem dem Angebot eines konstruktiven Dialogs wird von der B.I.O als "sehr seltsam" bezeichnet.

05.05.2010
B54: Initiative sucht Dialog mit den Bürgern

Die Initiative "Ja zur Aar" lehnt alle Varianten der Umgehung Niederneisen/Flacht ab, sucht aber den Dialog mit den Beteiligten.

05.05.2010
Bürgerinitiative will keine neue B 54

In der Bürgerinitiative "Ja zur Aar" haben sich im Januar diesen Jahres Bürger aus den Gemeinden Flacht, Niederneisen und Oberneisen zusammengeschlossen. Die Initiative lehnt alle fünf Planungsvarianten der Umgehung ab, möchte sich aber für eine Lösung des Verkehrsproblems an der Bundesstrasse einsetzen. In den kommenden Wochen und Monaten werden Aktionen und Informationsveranstaltungen folgen, bei denen über die Konsequenzen der angestrebten Ortsumgehungsvarianten als auch über Lösungsvorschläge der Initiative informiert wird.

04.05.2010
Untersuchungen für Südumgehung

Wie Bürgermeister Richard den Stadtverordneten mitteilte, wurden die Arbeiten für eine hydrogeologische Gesamtbetrachtung der geplanten Südumgehung in Auftrag gegeben, weitere Aufträge für einen zweiten Abschnitt werden noch in diesem Frühjahr vergeben. Durch die nun in Auftrag gegebenen Arbeiten verzögere sich die Abgabe eines Berichtes zum Kostenmanagement des Strassenbauprojektes an das Bundesministerium. 

03.05.2010
Gutachten zum Flughafen Hahn

Nach einem Gutachten des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums ist der Flughafen Frankfurt Hahn die Alternative für den Cargo-Nachtbetrieb im Fall der möglichen Betriebseinschränkung für den Flughafen Frankfurt Rhein-Main.

20.04.2010
Südumgehung: FDP will Variante 3 mit einer Brücke

Vor der Kommunalwahl im März 2011 will die FDP ein verkehrspolitisches
Gesamtkonzept vorlegen, welches bei der geplanten Südumgehung die
weitläufige Variante 3 bevorzugt. Zusätzlich soll eine Brücke von der
WERKStadt zur Industriestrasse das innerstädische Verkehrsaufkommen
reduzieren.

16.04.2010
Limburg putzt sich heraus

Zum Frühlingsanfang rief die Stadt Limburg die Bürger und Vereine auf, sich an der Aktion "Limburg putzt sich heraus" zu beteiligen. Der Verein folgte dem Aufruf mit über 20 grossen und kleinen Mitgliedern.

07.04.2010
Gegner der Südumgehung bekommen Oberwasser

Bei seiner Jahreshauptversammlung blickte der Verein "Keine Südumgehung" auf 2 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück. Ein wesentliches Arbeitsergebnis ist, dass die Vorlage Trassenvorschlags an das Bundesverkehrsministerium nun schon um zwei Jahre verzögert werden konnte.

26.03.2010
Umgehung wird sehr viel teurer

Auf der Jahreshauptversammlung präsentiert der Verein "Keine Südumgehung Limburg e.V." die neuesten Informationen zum geplanten Umgehungsprojekt. Nach Einschätzung des Vereins werden die Kosten der Umgehung deutlich höher liegen als derzeit von den Planern geschätzt. Statt der geschätzten 40 Millionen Euro muss mit Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro gerechnet werden. Diese Kostensteigerung wird durch den hohen Grundwasserstand im Trassenbereich verursacht, der bisher in den Gutachten nicht berücksichtigt wurde. Erst auf Nachdruck des Vereins hat das ASV den Wasserspiegel mittels vier Bohrungen gemessen. 

25.03.2010
Südumgehung: Gegner sind optimistisch

Der Verein geht davon aus, dass zusätzliche Baukosten das Millionen-Euro-Projekt verhindern werden. 2000 Unterschriften wurden bereits gesammelt.

11.03.2010
Dicke Luft in Limburg

Nach den jüngsten Messungen sind sind die Belastungen mit Stickstoffdioxid in Limburg sehr hoch. Die Stadt muss nun einen Luftreinhalteplan erstellen. Dr. Marita Mang vom hessischen Umweltministerium sieht -entgegen ihrer Aussage vom vorigen Jahr- eine Umgehung als Hilfsmittel zur Verbesserung der Luft, denn der Verkehr ist nach ihrer Einschätzung die Hauptursache für die hohen Schadstoffwerte. Auch die Kessellage Limburgs trägt dazu bei, denn die Gebäude in der Innenstadt lassen teilweise eine Zufuhr von Frischluft nicht zu. 

20.02.2010
Vom Drama der Finanzen bis zum Galgenhumor

Der Kreistag Limburg-Weilburg verabschiedete gestern einen Doppelhaushalt 2010/2011 mit einem Defizit von rund 55 Millionen Euro.

05.02.2010
Kommt die Mittelrheinquerung?

Die Landesregierung will die Unesco mit einem Gutachten noch in diesem Jahr über die Notwendigkeit der geplanten Rheinbrücke überzeugen. Diese Brücke ist ein wichtiger Bestandteil einer möglichen Ost-West-Verbindung.

29.01.2010
Mit Investitionen die Zukunft sichern

Richard Hover, Leiter der IHK Montabaur, gab beim Neujahrsempfang der CDU zahlreiche Denkanstösse. Seiner Meinung nach müsse beim Aus- bzw. Neubau weiterer Verkehrswege im Rhein-Lahn-Kreis noch einiges geschehen. Von hoher Bedeutung sei auch der Ausbau der B 274 als überregional verbindende Verkehrsachse zwischen dem Raum Limburg-Weilburg-Diez mit der A 3 zum Rheintal nach St. Goarshausen mit der zukünftigen Rheinquerung und Anschluss zur A 61 bzw. dem Flughafen Hahn. Zusammen mit den Ansprechpartnern auf der hessischen Seite sollte man sich für eine leistungsfähige Verlängerung der B 274 ab Zollhaus über Burgschwalbach Richtung Autobahnanschluss Bad Camberg zur A 3 einsetzen. Nicht zuletzt auch im Interesse der Wirtschaft im Bereich Diez und Hahnstätten wäre eine verstärkte Initiative der kommunalen Ebene gemeinsam mit Limburg und dem Land Hessen zur Realisierung der Südumgehung Limburg (B 54) für eine bessere Anbindung an den ICE-Bahnhof.

10.12.2009
Keine Südumgehung Limburg e.V. informierte über aktuellen Stand

Am 25. November 2009 hatte der Verein "Keine Südumgehung Limburg e.V." zu einer Informationsveranstaltung geladen, um über den aktuellen Stand der verschiedenen Bauvorhaben des Gesamtvorhabens zu informieren.

29.11.2009
Bürger sehen Planungsfehler

In einer Versammlung informierte der Verein "Keine Südumgehung Limburg e.V." über die neuesten Entwicklungen. Dass der hohe Grundwasserspiegel auf der Trasse 1/1a in den Gutachten nicht berücksichtigt worden war, sei den Fachleuten nicht aufgefallen. Ein entsprechendes Gutachten zu erstellen, sei "vergessen worden". Erst die Prüfung der Gutachten durch den Verein konnte dieses Versäumnis aufzeigen. Und um die Veröffentlichung der Gutachten war zuvor fast 18 Monate mit dem Amt für Strassen- und Verkehrswesen gekämpft worden.